SIMLOC wird in diesem Jahr 12 Jahre alt. Zu diesem Anlass ein Speed-Interview, mit dem Initiator der Marke, Simon Albrecht:
Interviewer: Hallo Herr Albrecht. Wir sitzen hier nun im Video-Call-Meeting. Eine Kommunikation, die uns in der weltweiten Situation geholfen und die Zusammenarbeit verändert hat ? Sind Sie Fan von dieser Art Kommunikation?
Simon Albrecht: Ich denke, die Pandemie lässt nichts Anderes derzeit zu. Hinzu kommt der Vorteil, dass man nicht nur 2 Arbeitsplätze verbinden kann, sondern mehrere um den ganzen Globus. Keiner hinterlässt für dieses Meeting einen CO2-Abdruck. Ich denke, dass ist der Ansatz, mit dieser Art der Kommunikation in vielen, aber nicht allen Bereichen, weiter zu machen.
Interviewer: Wie geht es SIMLOC nach der für uns alle schwierigen Zeit?
Simon Albrecht: Hinter SIMLOC stehen Menschen, die die Marke leben lassen. In den letzten 2 Jahren musste sich jeder mehr auf sich selbst und seine Familien konzentrieren und das war vollkommen okay. Wir haben zudem viel bei der Beschaffung an COVID-Produkten geholfen, da wir durch unser Netzwerk in Asien schnell Zugang finden konnten.
Interviewer: In einer Zeit des Umbruchs im globalen Denken über Umweltschutz und CO²-Emmissionen. Haben Sie sich aktiv mit dem Thema beschäftigt?
Simon Albrecht: Wir haben vor Jahren mit dem Thema begonnen, als wir uns aktiv aus dem Direktgeschäft im Internet zurückgezogen haben. Bei uns waren, wie in der Branche üblich, die Rücksendequoten so hoch, dass wir beschlossen haben, dieses Vermarktungsfeld Anderen zu überlassen. Dazu kam auch, dass wir bereits 2018 beschlossen haben, den für den CO2-Ausstoss optimalsten Transportweg, nämlich den Zug, zu benutzen und so Emissionen einzusparen.
Wir haben unsere Verpackung von Papierkarton auf das SIMLOC Öko-bag umgestellt. Damit sparen wir viel Volumen im Transport und das Material ist recyclefähig.
Neu ist, dass wir keinen Katalog mehr drucken werden. Wir haben einen „lebenden“ Katalog, der runtergeladen, online einsehbar ist und immer aktuell sein wird. So sparen wir Papier, umweltschädliche Druckerfarbe und Transport. Wir werden in unserem „lebenden“ Katalog nur Inhalte aufführen, die zertifiziert und dauerhaft lieferbar sind. Ich denke, wir sind auch bei diesem Thema auf einem guten Weg.
Interviewer: Reicht das denn?
Simon Albrecht: Wir haben bei diesem Thema die Philosophie, das wir rund um das Produkt, Transport und alle Details, die unser Geschäft mit sich bringt, CO2-Emission einsparen möchten, da wir so optimieren. Direkt im Produkt spiegelt sich das in Langlebigkeit wieder. Ein noch so ökologisches Produkt, nachhaltig produziert, macht keinen Sinn, wenn es nach 3-mal waschen kaputt ist. Auch hier werden dann die „nachhaltigen Ressourcen“ zu schnell verbraucht.
Für uns ist in erster Linie die Langlebigkeit im Zentrum von Nachhaltigkeit. Hier sind wir in der Performance, wie uns alle Kunden berichten, sehr gut, können das allerdings noch nicht belegen. Das werden wir jetzt aktiv angehen und umsetzen, damit wir auch das Thema Glaubwürdigkeit in diesem Bereich für uns besetzen.
Interviewer: Zum Schluss noch eine persönliche Frage. Hat sie die Pandemie als den Menschen hinter SIMLOC verändert?
Simon Albrecht: Man betrachtet Dinge nun aus einem anderen Blickwinkel. Demut, Dankbarkeit und die Perspektive wechselt von Makro zu Micro. Die Familie steht im Vordergrund. Wir sind zur Entschleunigung gezwungen worden.
Interviewer: Worauf freuen Sie sich?
Simon Albrecht: Für SIMLOC auf die bevorstehende A+A. Video-Call ist schön, aber alle 2 Jahre, darf es dann doch schon mal persönlich sein (mit einem Lächeln)
Interviewer: Dirk Hermanns